Metall- und Elektro-Industrie startet neue Nachwuchskampagne

„What about ME – Steig ein in die Zukunftsindustrie“: Unter dieser Marke startet die Metall- Elektro-Industrie am 19. Februar 2024 eine neue Image- und Berufsinformationskampagne rund um die berufliche Ausbildung in der M+E-Industrie. Im Mittelpunkt der Kampagne steht das Karriereportal www.zukunftsindustrie.de, das potenzielle Arbeitgeber und Bewerber über eine Firmendatenbank zusammenbringt. Ebenso beantwortet das Portal Fragen zu Einkommen, Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten.

Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern sowie potenziellen Studienabbrechern, aber auch Eltern, Pädagogen und berufsberatenden Einrichtungen Orientierung zu bieten und eine Übersicht über die breit gefächerten Arbeitsfelder in der M+E-Industrie zu verschaffen. Lehrkräften bietet das Portal zudem direkten Zugriff auf Unterrichtseinheiten zu Themen aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft, Technik) sowie Materialien rund um den Einsatz der M+E-InfoTruck-Flotte zur mobilen Berufsorientierung. Hinzu kommen der Stream ME-Berufe und die App ME-Berufe.

„Das neue Karriereportal gibt jungen Menschen interessante Einblicke in den Berufsalltag der Metall- und Elektroindustrie und bietet Wissenswertes zu Ausbildung und weiterführenden Studienmöglichkeiten. Das Portal stellt die abwechslungsreichen Aufgaben und Tätigkeiten der Branche vor, die für Energie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz dringend gebraucht werden. Neben der Berufsorientierung ist die neue Plattform auch eine Angebotsbörse: Mehr als 8.000 Ausbildungs- und Studienplätze sind aktuell auf dem Portal eingetragen, einige davon auch bei unseren Thüringer Mitgliedsunternehmen“, sagte VMET-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft.

Anlass für die Kampagne ist der Fachkräftemangel in den bundesweit 25.000 Unternehmen der M+E-Industrie. In den Betrieben blieben derzeit mehr als 14.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Das entspreche jeder achten Stelle. Hinzu kommen 280.480 offene Stellen im MINT-Bereich, die der MINT-Herbstreport des Instituts der deutschen Wirtschaft ausweist. Die meisten davon hätten in den Energie-/Elektroberufen (81.900), in den Berufen der Maschinen- und Fahrzeugtechnik (53.900), in den IT-Berufen (43.600) und in den Berufen der Metallverarbeitung (38.200) nicht besetzt werden können.

Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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