Die „German Professional School“ (GPS) startet zum 1. März 2024 mit vier Standorten in Eisenach, Mühlhausen, Gotha und Jena. Das sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee nach der Kabinettsitzung am 16. Januar 2024, in der er über den Stand der Vorbereitungen informiert hatte. Mit der GPS will das Land gezielt Flüchtlinge und künftig auch junge Menschen aus Drittstaaten auf eine Berufsausbildung in Thüringen vorbereiten und an Unternehmen im Freistaat vermitteln.
Aktuell sind in Thüringen allein rund 15.000 Stellen unbesetzt. Gerade kleine und mittlere Unternehmen verfügen häufig nicht über eigene Personalabteilungen und haben so zunehmend Schwierigkeiten, Auszubildende zu finden und qualifizierte Beschäftigte zu rekrutieren.
Nach einer Prognose des Thüringer Arbeitsministeriums wird die Erwerbsbevölkerung in Thüringen bis zum Jahr 2035 um rund 250.000 Menschen schrumpfen. Mit der GPS wolle Thüringen zunächst das Beschäftigungspotential von Geflüchteten daher besser erschließen. Künftig sollen auch potentielle Auszubildende in Drittstaaten angesprochen werden.
Umgesetzt wird das vom Wirtschaftsministerium entwickelte GPS-Konzept dezentral durch private Bildungsträger, die Ende vergangenen Jahres im Rahmen eines Konzeptauswahlverfahrens ausgewählt worden waren. Diese arbeiten an den vier Hauptstandorten in Verbünden zusammen, wobei jeweils eine Einrichtung die Koordinierung übernimmt. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Bildungsträger:
Quelle: Pressemitteilung des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
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