„Besorgniserregend ist vor allem die deutliche Abnahme der neu gemeldeten freien Stellen, die knapp 22 Prozent unter dem Vormonat April liegt. Nach wie vor fehlen Wachstumsimpulse aus dem Bund, die die Zuversicht der Unternehmen erhöhen würde. Den Ankündigungen der neuen Bundesregierung müssen Taten folgen: Die Arbeitskosten liegen in Deutschland bei 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt (Statistisches Bundesamt, Mai 2025) und gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Zudem leiden Unternehmen und Beschäftigte unter den hohen Sozialabgaben. In kaum einem anderen Land bleibt den Beschäftigten so wenig von ihrem erwirtschafteten Einkommen wie in Deutschland übrig. Vor allem die hohen Sozialbeiträge sind dafür verantwortlich, dass netto so wenig für die Beschäftigten bleibt (OECD-Bericht Taxing Wages 2024). Wenn sich hier nichts ändert, machen auch die dringend benötigten High Potentials einen Bogen um unser Land“, sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft.
Die Arbeitslosigkeit in Thüringen ist im Mai 2025 gesunken. Es waren 70.300 Arbeitslose gemeldet, rund 400 weniger als im Vormonat (-0,5 Prozent). In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren 6.200 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert 200 weniger als im Mai 2024. Vor einem Jahr zählten die Arbeitsagenturen im Land 67.800 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 6,4 Prozent. Zum Vergleich: Im Mai 2024 lag sie bei 6,1 Prozent.
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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