Statement von Sven Nobereit, Geschäftsführer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik
"Die Zahl der Arbeitslosen in Thüringen hat sich im Juni um 600 auf 69.682 verringert. Nach wie vor bestehen Einstellungschancen für qualifizierte Fachkräfte. Rund 15.000 Stellen warten darauf, besetzt zu werden. Angesichts der hohen Zahl an nicht besetzten Ausbildungsplätzen (aktuell 5.429) ist Thüringen zudem für Jugendliche, die in anderen Regionen Deutschlands keinen Ausbildungsplatz finden, ein hervorragendes Chancenland.
Deutlich über ein Drittel der Arbeitslosen ist über ein Jahr ohne Job. Vor dem Hintergrund der geplante Erhöhung des Mindestlohns wird es langzeitarbeitslosen Menschen damit noch schwerer gelingen, wieder Fuß auf dem ersten Arbeitsmarkt zu fassen. Flexibilität, Mobilität und Qualifikation verbessern jedoch die eigene Position auf dem Arbeitsmarkt. Mit Teilqualifizierungen lassen sich etwa auch in späteren Lebensphasen noch Berufsabschlüsse nachholen.
Insbesondere für die Vermittlung von am Thüringer Arbeitsmarkt gebrauchten Kompetenzen und Berufsbildern müssen deshalb die entsprechenden Mittel bereit gehalten werden. Der Bund ist gefordert, die von ihm selbst verursachten Finanzlücken bei der Bundesagentur für Arbeit zu schließen."
Elke Büttner
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