"Der Thüringer Arbeitsmarkt ist weiter stabil, die Arbeitslosigkeit ging weiter zurück. Wie sich die aktuellen Unsicherheiten der Versorgung mit Rohstoffen, Gas und Energie auf den Arbeitsmarkt auswirken werden, bleibt abzuwarten. Unverändert hoch ist die Anzahl von unbesetzten Stellen, aktuell sind es 22.625. Geeignete Fachkräfte zu finden, ist und bleibt eine der größten Herausforderungen der Thüringer Wirtschaft, alle möglichen Ressourcen müssen ausgeschöpft werden. Dazu gehört es auch, alle Bemühungen darauf auszurichten, die Zahl der Langzeitarbeitslosen zu reduzieren. Unabhängig davon kommen derzeit zahlreiche ukrainische Flüchtlinge nach Thüringen, die unbürokratisch aufgenommen werden sollen und auch – wenn möglich – in Arbeit vermittelt werden. Arbeitgeber, die ukrainischen Frauen und Männern, die noch keine oder wenig Deutschkenntnisse haben, einen Arbeitsplatz bieten können, sollten dies bei ihrem jeweiligen Arbeitgeberservice anzeigen, um Unterstützung zu bekommen", sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Stephan Fauth.
Im März sank die Arbeitslosigkeit und es waren 56.400 Arbeitslose registriert, 2.100 weniger als im Vormonat (-3,5 Prozent). Die Arbeitslosigkeit im März 2022 lag unter dem Niveau des Vorjahres und auch unter dem Niveau kurz vor dem ersten Lockdown. Im März 2021 waren 69.600 Menschen arbeitslos, im März 2020 waren es 60.600. Die Arbeitslosenquote lag im Berichtsmonat bei 5,1 Prozent, 0,2 Prozentpunkte weniger als im Februar. Zum Vergleich: Die Arbeitslosenquote lag im März 2021 bei 6,3 Prozent und im März 2020 bei 5,4 Prozent. Im Ländervergleich lag die Arbeitslosenquote in Thüringen gleichauf mit Schleswig-Holstein und Niedersachsen und unter der von Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Bremen sowie unter allen anderen Ost-Ländern.
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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