Zum Wahlergebnis in den Vereinigten Staaten sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Stephan Fauth, eine solche Wahl habe es in der Geschichte der USA noch nie gegeben. Nach einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Kandidaten gewann Joe Biden die Wahl. Zu hoffen sei, dass das Wahlergebnis wie unter Demokraten üblich, respektiert werde. Darüber hinaus solle die USA in das Klimaabkommen von Paris zurückkehren und den Truppenabzug aus Deutschland stoppen.
"Die Thüringer Wirtschaft erhofft sich von der neuen US-Regierung und des Kongresses die Rückkehr zu einem Politikstil, der auf Wertschätzung und Fakten basiert. Das heißt vor allem hin zu Freihandel und weg vom Protektionismus. Der neue US-Präsident sollte die transatlantischen Beziehungen neu beleben und die Europäische Union muss sie aktiv mitgestalten. Freihandel führt zu Wachstum auf beiden Seiten des Atlantiks. Zölle und Zollandrohungen bremsen das Wachstum und schaden letztlich beiden Seiten. Mit den Strafzöllen auf deutsche Autos muss Schluss sein. Gerade das würde sich auch auf die Thüringer Wirtschaft mit einer starken Automobil- und Zulieferindustrie positiv auswirken. Für die Thüringer Wirtschaft sind die Handelsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten sehr wichtig. Exporte im Wert von 1,1 Milliarden Euro gingen 2019 in die USA. Sie sind das wichtigste Exportland vor Großbritannien und Frankreich. 21 Prozent aller Exporte wie beispielsweise Fahrgestelle, Motoren und optische Geräte gingen in diese drei Länder. Bei den Importen nach Thüringen liegen die Vereinigten Staaten auf Platz zwölf", sagte Stephan Fauth.
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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